Deutschland möchte bis 2045 Klimaneutralität erreicht haben.
2030 sollen 80 % und 2035 nahezu 100 % des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.
Um dies zu erreichen, muss die Umsetzung der Energiewende um den Faktor 3 beschleunigt werden. Während man beim Übertragungsnetzausbau langsam vorankommt, zeichnet sich zunehmend das Verteilnetz als das entscheidende Hemmnis ab.
Der Vortrag beleuchtet alle wesentlichen Hemmnisse beim Stromnetzausbau und dem Netzanschluss von Erneuerbaren-Energien-Anlagen.
Wie können diese Hemmnisse überwunden werden, welche Lösungen wären zielführend und welchen Beitrag können Speicher tatsächlich leisten? Was bringt die Sektorenkopplung, also die Verknüpfung der Strom- und Wärmeversorgung sowie Elektromobilität?
Oder löst Wasserstoff am Ende all unsere Probleme? Der Vortrag zeigt auf, dass und warum die Energieversorgung zu den komplexesten Themenfeldern der Gesellschaft und Politik gehört.
Eine einfache Lösung gibt es nämlich nicht.
Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl, Professor für elektrische Netze und Netzstabilität,
Netz- und Energiewirtschaft, Windenergie der Fakultät Elektro- und Informationstechnik
an der OTH Regensburg |